Anfang des Jahres 2025 hat sich der Fachbereich Jugendförderung und Schulsozialarbeit der Stadt Neu-Isenburg für die Teilnahme am Fortbildungsprogramm „Jugend entscheidet“ der Hertie Stiftung beworben. Jetzt wurde die Zusage erteilt. Aus mehreren hundert Bewerbungen aus ganz Deutschland wurde Neu-Isenburg ausgewählt. Die Jugend entscheidet-Akademie bringt Vertreterinnen und Vertreter innovativer Kommunen aus ganz Deutschland zusammen, die junge Menschen aktiv in Entscheidungsprozesse einbinden wollen. Gemeinsam mit 35 weiteren Kommunen nimmt die Stadt an dem Projekt teil. Die Teilnahme vernetzt Neu-Isenburg zudem bundesweit mit mehr als 100 Gemeinden und Städten, die bereits Erfahrungen mit der Jugendbeteiligung gesammelt haben.
Das Programm läuft über 12 Monate und bietet den Akademieteilnehmenden die Möglichkeit, verschiedene Methoden kennenzulernen, mit denen Jugendliche stärker in die Gestaltung ihrer Stadt einbezogen werden.
Zum Auftakt wird eine Delegation aus Neu-Isenburg im September 2025 zu einem „Bundesforum“ nach Berlin reisen. Dort erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein umfangreiches Fachprogramm mit Fachdiskussionen, interaktiven Workshops und prominent besetzten Diskussionspodien rund um das Thema Jugendbeteiligung. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik und Verwaltung sowie Praktikerinnen und Praktiker aus verschiedenen Städten entwickeln gemeinsam Ideen, wie Jugendliche noch besser in die Stadtentwicklung und die Gestaltung des öffentlichen Raumes eingebunden werden können. Im Anschluss an das Bundesforum folgen digitale Workshops, die von Oktober 2025 bis Juni 2026, monatlich zu unterschiedlichen Themen stattfinden. Im Sommer 2026 endet das Projekt mit regionalen Treffen, bei denen sich kleinere Gruppen der Kommunen austauschen.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein begrüßt die Teilnahme sehr: „Nur wenn wir junge Menschen ernst nehmen und sie aktiv beteiligen, können wir Neu-Isenburg noch lebendiger und zukunftsfähiger gestalten. Wir wollen Jugendliche aktiv beteiligen und nicht nur konsultieren.“