Die Stadtverordnetenversammlung hat am 10. Dezember beschlossen, dass sich Neu-Isenburg mit einer Projektskizze am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen beteiligt. Ziel ist es, Fördermittel für die Sanierung der Umkleidegebäude auf der Sportanlage Gravenbruch zu beantragen. Der Bund stellt für das Programm insgesamt 333 Mio. Euro bereit. Die Förderung erfolgt als Festbetragsfinanzierung und beginnt ab einer Mindestfördersumme von 250.000 Euro. Je Projekt können bis zu 8 Mio. Euro bewilligt werden. Der förderfähige Anteil darf maximal 45% der Gesamtinvestitionskosten betragen, der kommunale Eigenanteil muss somit bei mindestens 55% liegen. Mit Blick auf die Gesamtplanung im Sportbereich hatte die Stadtverordnetenversammlung bereits in einer früheren Sitzung festgelegt, die Sanierung des Kunstrasen im Sportpark auf 2025/2026 vorzuziehen. Der ursprünglich geplante Neubau beziehungsweise die Sanierung der Umkleiden in Gravenbruch wurde deshalb zeitlich in die Jahre 2026/2027 verschoben.
Christian Beck, Dezernent für Sport erklärt hierzu: „Mit der Teilnahme am Bundesprogramm prüfen wir, ob sich die notwendige Sanierung der Umkleiden in Gravenbruch finanziell entlastend unterstützen lässt. Voraussetzung für die Einreichung der Projektskizze war ein entsprechender Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Dieser liegt nun vor, so dass wir die Unterlagen fristgerecht einreichen können. Ich bin guter Hoffnung, dass nun der Grundstein gelegt ist, um im Jahr 2026 die grundlegende Erneuerung der Anlagen in Gravenbruch anzugehen und den ansässigen Vereinen eine klare und verlässliche Zukunftsperspektive für ihre ehrenamtliche Arbeit zu bieten.“


