Stadt Neu Isenburg

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Stiftung Orte der Demokratiegeschichte würdigt Neu-Isenburg

Die Selbstverwaltungsrechte der Hugenotten- und Waldensersiedlung prägen seit den Anfängen die Stadtgeschichte Neu-Isenburgs. Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden Vertreter gewählt, öffentliche Sitzungen veranstaltet und kollektive Entscheidungen getroffen.

Den Bemühungen des Trägervereins Hugenottenrathaus Neu-Isenburg e.V. und dem Verein Pour l `Yseboursch e.V.  ist es zu verdanken, dass die Stiftung „Orte der Deutschen Demokratiegeschichte“, darauf aufmerksam wurde und die historische Bedeutung des Hugenottenrathauses als Ort gelebter Demokratie würdigte.

„Das Rathaus auf dem Marktplatz der Stadt Neu-Isenburg war zwischen 1702 und 1876 ein Symbol für die Selbstverwaltungsrechte der Hugenottensiedlung. Hier wurde gewählt, hier fanden Sitzungen statt, hier sprachen vom Volk gewählte Schöffen Recht, während in der Umgebung noch Absolutismus herrschte“, erläutert Dr. Kai-Michael Sprenger, Direktor der Stiftung Orte der Deutschen Demokratiegeschichte.  

Bereits am 14. September, zum Tag des offenen Denkmals, wurde die Plakette „Ort der Demokratiegeschichte“ im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Alten Ort, auf dem Marktplatz öffentlich vorgestellt und symbolisch an die Stadt überreicht. Nun fand im Rahmen der Magistratspressekonferenz am 26. November auch die formale Übergabe statt. Denn solange die Sanierung des Marktplatzes im Alten Ort nicht abgeschlossen ist, wird die Plakette im Foyer des Rathauses, Hugenottenallee, aufgehängt.  

„Die Plakette macht sichtbar, dass demokratische Teilhabe in Neu-Isenburg eine lange Tradition hat“, sagt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. „Sie erinnert daran, dass kommunale Mitwirkung und verantwortungsvolles Handeln seit den Anfängen unserer Stadt zusammengehören“.

Neben dem Hugenottenrathaus wird auf der Homepage der Stiftung Orte der Deutschen Demokratiegeschichte Neu-Isenburgs berühmteste Wegbereiterin der deutschen Frauenbewegung gewürdigt: Bertha Pappenheim.

Weitere Informationen unter https://www.demokratie-geschichte.de/suche.php?q=Neu-Isenburg (Öffnet in einem neuen Tab)

 

Georg Oeter (1. Vorsitzender Trägerverein Hugenottenrathaus e.V.) Pfarrer i.R. Matthias Loesch, Dr. Kai-Michael Sprenger (Direktor Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte), Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein, Erster Stadtrat Stefan Schmitt, Werner Stahl (1. Vorsitzender Pour l’Yseboursch e.V.)
Georg Oeter (1. Vorsitzender Trägerverein Hugenottenrathaus e.V.) Pfarrer i.R. Matthias Loesch, Dr. Kai-Michael Sprenger (Direktor Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte), Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein, Erster Stadtrat Stefan Schmitt, Werner Stahl (1. Vorsitzender Pour l’Yseboursch e.V.)

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