2023 war die Zahl der Eheschließungen noch rückläufig und hat noch nicht das Vor-Corona-Niveau von 192 Anmeldungen und 178 Eheschließungen im Jahr 2019 erreicht. So haben im vergangenen Jahr 145 (2022: 168) Paare ihre Eheschließung in Neu-Isenburg angemeldet. 117 (2022: 130) Paare wählten für diesen besonderen Moment in ihrem Leben das Standesamt Neu-Isenburg, davon gaben sich 96 Paare in der sehr beliebten historischen Bansamühle und 21 Paare im kleinen Trauzimmer im Rathaus das Ja-Wort.
„Neu-Isenburg ist auch weiterhin ein sehr attraktiver Ort, um sich das Ja-Wort zu geben. Das Team des Standesamtes freut sich über Anmeldungen für die Eheschließung, gerne auch frühzeitig. Eine Terminreservierung ist bis maximal ein Jahr im Voraus möglich,“ sagt Erster Stadtrat Stefan Schmitt.
Die Anzahl der Sterbefälle, die in Neu-Isenburg beurkundet wurden, sind wieder etwas zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden 198 Sterbefälle (2022: 240) beurkundet. Erfreulicherweise konnte 2023 auch wieder eine Hausgeburt in Neu-Isenburg beurkundet werden.
Insgesamt wurden 302 (2022: 318) Kirchenaustrittserklärungen aufgenommen.
Die Anzahl der Einbürgerungen ist weiterhin angestiegen. So stellen im vergangenen Jahr 293 (2022: 235) Neu-Isenburger Bürgerinnen und Bürger einen Einbürgerungsantrag, 160 (2022: 155) Einbürgerungsurkunden konnten überreicht werden. Zu erwähnen ist hierbei, dass es seit 2020 zu Verzögerung der Bearbeitung bei übergeordneten Behörden kommt, wodurch die Bearbeitung eines Einbürgerungsantrags zwei Jahre oder länger dauern kann.
Für die Zukunft rechnet das Standesamt mit einer weiteren Zunahme der Antragstellungen, sofern die geplante Gesetzesänderung erfolgt. Schon jetzt ist im Vorfeld ein stetiger Anstieg an Einbürgerungsanfragen zu verzeichnen.