Um allgemeine Entwicklungen in der Tageselternbetreuung sowie in Neu-Isenburg im Besonderen zu erörtern, trafen sich Erster Stadtrat Stefan Schmitt und die Abteilungsleiterin Kinderbetreuung Diana Flucke-Leber mit Rudolf Bäuml, dem Vorsitzenden der Tagesmütterzentrale und Elvine Eggebrecht von der Tagesmütterzentrale am 4. Juli. Es wurde über die Erfahrungen mit der Anmietung und Bereitstellung von Wohnungen für die Kindertagespflege im Stadtquartier Süd/Neue Welt gesprochen. Dabei handelt es sich um die sogenannte „Kindertagespflege in anderen Räumlichkeiten“, bei der die Tagespflege nicht wie üblich in den eigenen privaten Wohnungen durchgeführt wird, sondern in eigens dafür angemieteten Räumlichkeiten. In diesem Sinne wurden bereits 2018/19 und 2021 erfolgreich elf Wohnungen durch die Stadt angemietet, in denen elf Tagespflegepersonen den Betrieb aufgenommen haben und dadurch allein 55 Tagespflegeplätze geschaffen werden konnten. Zwei weitere Wohnungen wurden im Stadtquartier Süd/Neue Welt in diesem Jahr bereits angemietet, drei weitere sollen voraussichtlich zum 1. Januar 2026 angemietet werden.

„Die Kindertagesbetreuung ist in Neu-Isenburg ein großer Baustein der Kinderbetreuung und soll weiterhin gestärkt werden. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in dieser Betreuungsform übersteigt das vorhandene Angebot, so dass eine Ausweitung den Bedarfen der Eltern entspricht. Die Anmietung von bis zu fünf Wohnungen in der Neuen Welt für die Betreuung von Kleinkindern durch Tageseltern ist eine sehr gute Ergänzung zu der entstehenden neuen Kindertagesstätte Margarete Müller, die im Mai 2025 eröffnet wurde“, sagt Erster Stadtrat Stefan Schmitt.  

Außerdem wurde bei diesem Termin über die Erfahrungen mit dem bestehenden Vertretungskonzept von Tagesmüttern in Neu-Isenburg gesprochen. Insgesamt gibt es in Neu-Isenburg 114 Plätze in der Kindertagespflege, inklusive der beiden neuen Wohnungen.