Kinder und Jugendliche waren während der Corona-Pandemie von vielen Einschränkungen betroffen. Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ will die Bundesregierung einen Ausgleich schaffen. Gefördert werden Projekte, um Kinder und Jugendliche auf den Weg zurück in ein unbeschwertes Aufwachsen zu begleiten und sie beim Aufholen von Lernrückständen zu unterstützen. Gleich drei Anträge der Stadt Neu-Isenburg wurden genehmigt. Ein Zuwendungsbescheid über 14.333 Euro wurde vom Kreis Offenbach zugestellt. Dafür werden neue Tablets und mobile Notebooks für das Infocafe gekauft und zwei Ausflüge finanziert.
Für die Erweiterung der technischen Ausstattung des Infocafes, der medienpädagogischen Jugendeinrichtung der Stadt Neu-Isenburg, wurden 5.000 Euro bewilligt. Für eine neue Systemkamera kommen noch einmal 1.000 Euro dazu. Für den Besuch eines Freizeitparks wurden 3.945 Euro bewilligt und für den erlebnispädagogischen Ausflug zum Lehrbauernhof für 260 Schulkinder noch einmal 4.388. Euro.
„Wir haben im Gespräch und in Umfragen die Bedürfnisse der Jugendlichen erfragt. Ganz weit oben stand der Wunsch nach einem Ausflug. In den letzten beiden Jahren konnten keine Schulausflüge angeboten werden und in vielen Familien ist dafür kein Geld übrig“, so Silke Amrein, Abteilungsleitung Jugend und Freizeit. Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein ergänzt: „Kinder und Jugendliche sollen nach der Corona-Pandemie schnell wieder Versäumtes aufholen und nachholen können. Gerade soziale Kontakte und Gemeinschaftserlebnisse mit Gleichaltrigen sind wichtig.“
Um allen Kindern einen Zugang zu technischen Geräten zu ermöglichen, sollen mit den Fördermitteln für das Infocafe Tablets und Chromebooks als Leihgeräte angeschafft werden. Die neue Digitalkamera kann für Film- und Fotoprojekte in allen Jugendeinrichtungen genutzt werden.