Stadt Neu Isenburg

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Neu-Isenburg erinnert an Lilli Grün-Göttert

Am 16. Oktober hätte Lilli Grün-Göttert ihren 135. Geburtstag gefeiert. Ein Anlass, um sich an die Frau zu erinnern, die mit elf anderen Frauen in der Broschüre „Neu-Isenburger Frauen“ vertreten ist.

Wer war Lilli Grün-Göttert?

Lilli Grün-Göttert wurde in der Großen Sandgasse in der berühmten Altstadt von Frankfurt am Main geboren. Der Vater war Herrenschneidermeister, die Mutter eine sehr kunstsinnige Frau. Ihre vielseitige Begabung habe sie jedoch, wie Frau Grün-Göttert gerne erzählte, vom Großvater mütterlicherseits geerbt. Er war Gymnasiallehrer in Michelstadt im Odenwald und malte, zeichnete, komponierte und dichtete in seinen Musestunden. Nach einer Lehre als Goldschmiedin orientierte sich Lilli Grün-Göttert nochmal um, besuchte verschiedene Kunstschulen und lernte im Frankfurter Städel. Sie heiratete den Goldschmied Grün und begann, Märchen, Sagen und Geschichten aus dem alten Frankfurt aufzuschreiben. Diese werden bis heute im In- und Ausland verlegt und sie illustrierte alle ihre Bücher selbst.

zu Postkarte Lilli Gruenert

Aus ihrem „Das Rundhütchen“ wurden Teile in das Lesebuch für hessische Schulen aufgenommen. Sehr bekannt wurden auch „Der Hochzeitsleuchter“ und „Frankfurter Brunnen“. Lilli Grün-Göttert arbeitete unter anderem auch als Illustratorin für den Frankfurter Anzeiger und die Frankfurter Neue Presse. In Frankfurter Kunstkreisen wurde sie eine bekannte und anerkannte Persönlichkeit. Dennoch zog es sie früh von Frankfurt nach Neu-Isenburg. Hier lebte sie über 60 Jahre, zuletzt in der Goethestraße. Lilli Grün-Göttert starb im Altenheim des DRK in Langen. Am 14. Januar jährte sich der Todestag der Illustratorin zum 45. Mal.

Anlässlich ihres Geburtstages liegen im Bertha-Pappenheim-Haus und Rathaus Postkarten von ihr zum Mitnehmen aus. Für jede der zwölf Frauen, die in der Broschüre „Neu-Isenburger Frauen“ vertreten sind, wird es in der kommenden Zeit zu besonderen Anlässen, wie Geburtstagen, Jubiläen u. a., Postkarten geben. Für das Postkarten-Projekt wurden die vorliegenden Bilder der Frauen genommen, und künstlerisch verändert. Einerseits sollen die Postkarten konkret an die Neu-Isenburger Frauen erinnern, die in dieser Stadt viel geleistet haben, andererseits soll die leichte „Entfremdung“, durch die künstlerische Umsetzung entsteht auch gezeigt werden, dass diese Frauen für alle Frauen stehen. In Neu-Isenburg gibt es viele weitere tolle Frauen, die bis heute viel geleistet habe und immer noch leisten und die zwölf Vorbilder sollen als Identifikationsfiguren und Vorbilder dienen. Die Postkarte von Agnes-Marie Griesebach wurde bereits am 2. September verteilt, an diesem Tag wäre ihr 110. Geburtstag gewesen. Die Postkarten liegen weiterhin in der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim aus.

Ihre und weitere interessante Lebensgeschichten Neu-Isenburger Frauen sind in der Broschüre „Neu-Isenburger Frauen“ zu finden. Die Broschüre liegt an verschiedenen Anlaufstellen in der Stadt zur Mitnahme aus (Buch78, Papier Baumann, in den Museen, Stadtbibliotheken, Bürgeramt und im Rathaus). Bei Fragen kann man sich per E-Mail frauen.buerostadt-neu-isenburgde an das Frauen- und Gleichstellungsbüro wenden.

Kontakte:

Magistrat der Stadt Neu-Isenburg

Frauen- und Gleichstellungsbüro
Hugenottenallee 53

63263 Neu-Isenburg

E-Mail:     frauen.buerostadt-neu-isenburgde

Tel.: 06102 / 241 -754/-755
Web:   https://neu-isenburg.de/leben-und-wohnen/frauen/ (Öffnet in einem neuen Tab)

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