Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 24. Mai dem weiteren Ausbau der barrierefreien Bushaltestellen in Neu-Isenburg zugestimmt. Damit wurde auch das letzte der insgesamt acht Ausbaupakete mit insgesamt 69 Haltepositionen beschlossen.
Seit 2018 werden die Bushaltestellen in Neu-Isenburg nach und nach barrierefrei umgebaut. Barrierefrei bedeutet, dass die Wartebereiche der Haltestellen angehoben werden und einen speziellen Bordstein erhalten, an den der Bus lückenlos anhalten kann, damit Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen oder Kinderwagen problemlos ein- und aussteigen können. Außerdem werden für Sehbehinderte taktile Elemente angebracht, damit sie sich im Haltestellenbereich besser zurechtfinden und leichter in die Busse einsteigen können. Der Umbau erfolgt nachdem Leitfaden „Unbehinderte Mobilität“ der Hessischen Straßen-und Verkehrsverwaltung. Es handelt sich um ein Projekt, bei dem eine Förderung durch das Land Hessen nach dem Mobilitätsfördergesetz(MobFöG) beantragt wird.
Seit Beginn des Umbaus in 2018 bis 2022 wurden bereits die Bushaltestellen in den Stadtteilen Zeppelinheim (4 Stück), Gravenbruch (7 Stück) und 17 Bushaltestellen in der Kernstadt barrierefrei umgebaut.
Im Jahr 2024 wird das Ausbaupaket Kernstadt Nordwest/Südost und Kernstadt Süd umgesetzt. Die Zuwendungsbescheide von Hessen Mobil werden im Sommer erwartet, mit der Ausschreibung der Bauleistung soll im Herbst begonnen werden. Das letzte Ausbaupaket Nord ist für das Jahr 2025 geplant.
Das Ausbaupaket Nord umfasst sieben Bushaltestellenpositionen
- Friedensallee (Nord- und Südseite)
- Bahnhofstraße (Ost- und Westseite)
- Forsthaus Tannenwald (Nord- und Südseite) sowie
- Waldspielpark Nordseite
Die geschätzten Kosten hierfür liegen bei 902.000 Euro brutto.