Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Stadt Neu-Isenburg ist „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“

ADFC verleiht Silber-Zertifikat

Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat die Stadt Neu-Isenburg als erste Kommune im Kreis Offenbach das begehrte Siegel in „Silber“ erhalten. Dabei wird die Fahrradfreundlichkeit in verschiedenen Aktionsfeldern bewertet. Unverzichtbar für die Zertifizierung zum fahrradfreundlichen Arbeitgeber ist ein betrieblicher Mobilitäts- oder Radverkehrskoordinator bzw. eine -Koordinatorin.

Um das Fahrradfahren zu fördern, wurden außerdem im Rathaus Neu-Isenburg weitere überdachte Fahrrad-Stellplätze, ein Duschraum und Umkleidemöglichkeiten geschaffen. Für kleinere Reparaturen wurde eine Werkstatt eingerichtet. Es stehen Pedelecs zur Verfügung, die bereits rege für Dienstgänge genutzt werden. Um den Umstieg auf das Rad zu unterstützen, erhalten Mitarbeitende einen zinslosen Vorschuss für E-Fahrzeuge von bis zu 7.500 Euro, der dann über die Gehaltsabrechnungen zurückgezahlt wird.

Im Rahmen der Magistratspressekonferenz am 17. Mai, überreichte der ADFC, vertreten durch Herrn Sofrony Riedmann, offiziell das Zertifikat an Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein, der diese Auszeichnung erfreut entgegennimmt. Der Bürgermeister dazu: „Wir möchten die umweltfreundliche Mobilität unserer Beschäftigten kontinuierlich fördern. Dafür wurden in den letzten Jahren zahlreiche fahrradfreundliche Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur durchgeführt. Diese Anstrengungen werden nun belohnt. Mein besonderer Dank gilt dem ADFC Neu-Isenburg, der uns tatkräftig unterstützt hat und den beiden Fahrradkoordinatoren der Stadt, Karin Rohde und Dr. Markus Bucher. Die Auszeichnung ist für uns ein Ansporn, noch besser zu werden. Vielleicht holen wir dann bald „Gold“.“

Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Die Stadt Neu-Isenburg unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen und Aktionen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“

Auch Yvonne Lammersdorf, die Radverkehrsbeauftragte der Stadt Neu-Isenburg, gehörte zu den ersten Gratulanten: „Das Engagement der Stadt als fahrradfreundlicher Arbeitgeber ist vorbildlich und ein wichtiger Beitrag zum betrieblichen Mobilitätsmanagement, zur Entlastung der Umwelt, aber auch für die Gesundheit der Mitarbeitenden“.

Was zeichnet einen fahrradfreundlichen Arbeitgeber aus?

Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein: Fahrradparken ist unterm Strich günstiger und benötigt weniger Raum als Pkw-Parkplätze. Wer Beschäftigte aufs Rad bringt, profitiert gleich mehrfach. Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation.

Um mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Radfahren zu gewinnen, können eigene Teams bei Kampagnen wie „Stadtradeln“ teilnehmen. Regelmäßige Aktionen wie individuelle Streckenberatung oder Betriebsausflüge mit dem Rad bringen Beschäftigte in den Austausch. Wichtig ist natürlich, dass alle ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können. Umkleidemöglichkeiten und Duschen werden ebenfalls positiv bewertet. Für eine Zertifizierung wird ebenso bewertet, dass es neben Jobtickets für den ÖPNV auch Vergünstigungen gibt für diejenigen, die mit dem Rad pendeln.

Bedeutung für die Mitarbeiter-Gesundheit – und für die Nachhaltigkeit

Unternehmen, die den Radverkehr systematisch fördern und sich zertifizieren lassen, sind Gewinner: Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage - und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements – denn auch die Mitarbeitermobilität ist Teil der CO2-Bilanz.

Info: www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de (Öffnet in einem neuen Tab)

Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

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