Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Digitalisierung in den Seniorenberatungsstellen

Fördermittel von „Senioren im Netz“ für den Kauf von iPads verwendet

Über die Fördermittel des damaligen Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (jetzt ist das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege zuständig) „Senioren im Netz“ wurden 8 iPads für die Seniorenberatungsstellen der Stadt Neu-Isenburg angeschafft. Die ersten Seniorinnen und Senioren wurden bereits auf den neuen Geräten geschult. 

Zwei iPad Einsteigerkurse haben bereits stattgefunden. Susanne Krakat vom städtischen Infocafe, dem Jugendzentrum für Medien, bot am 6. März einen iPad Einsteigerkurs in der Wohnanlage im Pappelweg und am 13. März in der Seniorenwohnanlage Freiherr-vom-Stein-Straße an. Weitere Schulungen in den anderen Seniorenberatungsstellen sind geplant. Obwohl die Geräte als intuitiv bedienbar gelten, konnte Susanne Krakat viele Tipps und Tricks vermitteln, wie man im Internet surft, Fotos und Videos macht oder Musik hört. Eine Stunde lang dauerten die kostenlosen Kurse. Die Teilnehmenden waren begeistert.  

Ein wichtiges Ziel der Stadt Neu-Isenburg ist die Förderung der Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben. „Gerade die Digitalisierung kann es älteren Menschen leichter machen, eigenständig und selbstbestimmt zu leben. Sie können sich neue Informationen erschließen, die den Alltag erleichtern können. Wichtig ist die digitale Infrastruktur. Deswegen haben wir bereits im letzten Jahr in allen Stadtteilberatungsstellen im Rahmen des Projektes Digitale Dorflinde, kostenloses Wlan installiert. Mit den iPads können wir darüber hinaus auch die nötige Hardware zur Verfügung stellen. Im Rahmen des Projektes „Jung hilft Alt in der digitalen Welt“ wird die neue Technik seniorengerecht vermittelt. Mit den flankierenden Schulungen sollen Ängste, Unsicherheiten oder Vorbehalte gegenüber der neuen Technik abgebaut und die Selbstsicherheit im Umgang mit dieser gestärkt werden“, erklärt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. 

Weiter Schulungsangebote, mit denen die Digitalisierung älterer Menschen in Neu-Isenburg gefördert werden: 

  • Digital-Sprechstunden: In der Seniorenbegegnungsstätte Quartier IV sind regelmäßig seit 2023 die Digital-Lotsen (Di@-Lotsen) zu Gast, die Fragen rund um Computer, Handy oder iPad kostenlos beantworten.  
  • Jung hilft Alt in der digitalen Welt: Nicht nur im Rahmen von externen Kursen und Fachvorträgen, sondern gezielt in der Kooperation mit den städtischen Jugendeinrichtungen wird Wissen „intergenerativ“ vermittelt. Seit 2012 werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Brüder-Grimm-Schule Schulungen für ältere Menschen zu den Themen Computer, Textverarbeitungsprogrammen oder Suchmaschinennutzung angeboten. Von dem Projekt profitieren beide Seiten: Die Seniorinnen und Senioren werden in der Handhabung und der sicheren Nutzung der Geräte und Apps geschult und können somit leichter am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Die Jugendlichen werden in ihren Kenntnissen und Fertigkeiten im Bereich der Nutzung von digitalen Geräten gestärkt.  
  • Kostenloses WLAN/Digitale Dorflinde: Seit Mai 2023 können die Seniorinnen und Senioren in sechs städtischen Senioreneinrichtungen kostenlos surfen. Im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Dorflinde“ sind seit 2019 zehn öffentliche WLAN-Hotspots im Stadtgebiet in Betrieb. 2020 wurden weitere zehn Standorte freigeschaltet. 2022 hat die Stadt beschlossen, nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch in den Senioreneinrichtungen der Stadt kostenlose WLAN-Hotspots zu installieren. Die Mittel stammen aus dem WLAN-Förderprogramm „Digitale Dorflinde“ der Hessischen Digitalministerin, Prof. Dr. Kristina Sinemus. 

 

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