Stadt Neu Isenburg

Rathaus und Service

Befreier und Befreite

Am 8. Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa, des in der Menschheitsgeschichte verheerendsten, von deutschem Boden aus entfesselten Krieges. Dieser Krieg forderte Millionen von Opfern und brachte ein bis dahin unvorstellbares Ausmaß an Zerstörung, Gewalt und Leid über Europa. Massenverbrechen, Besetzungen, Flucht, Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen hinterließen einen zerrissenen Kontinent und brannten sich tief in das kollektive Gedächtnis der europäischen Nationen ein. Als Gedenktag erinnert der 8. Mai nicht nur an das Ende eines grausamen Krieges, sondern auch an die Befreiung von der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus und dessen menschenverachtender Vertreibungs- und Vernichtungspolitik.

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zeigt das Stadtarchiv im Foyer des Rathauses die Ausstellung „Befreier und Befreite. Bitteres Kriegsende und demokratischer Neubeginn in Neu-Isenburg und Zeppelinheim“. Die Ausstellung wird von Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner am 8. Mai 2025, 18.00 Uhr, im Rathaus-Foyer eröffnet. Danach ist die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Rathauses bis zum 6. Juni zu sehen.

Die Ausstellung wirft einen differenzierten Blick auf die früheste Phase der Nachkriegszeit in Neu-Isenburg und Zeppelinheim, wo der Krieg bereits am 26. März 1945 mit der Einnahme durch vorrückende Einheiten der 3. U.S. Armee endete. Die Ausstellung zeigt in Text und Bild das vielschichtige, von den Grundsätzen – Denazifizierung, Demilitarisierung, Dezentralisierung und Demokratisierung – geprägte zivil-militärische Verhältnis zwischen Amerikanern und Deutschen in Neu-Isenburg und Zeppelinheim. Neben Fotografien mit Szenen aus dem Alltag im kriegszerstörten Neu-Isenburg sind erstmals auch seltene Aufnahmen zu sehen über das sich unter einfachsten Verhältnissen abspielende Leben in der Barackensiedlung Zeppelinheim. Die sehenswerten Aufnahmen hat ein Stadtteilhistoriker-Ehepaar aus Zeppelinheim dem Stadtarchiv für die Dauer der Ausstellung freundlicherweise überlassen.

 

Barackensiedlung Zeppelinheim
Barackensiedlung Zeppelinheim, © Privatarchiv Karlheinz Gruber

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