Immer wieder rufen die Vereinten Nationen zu internationalen Tagen auf, um bewusst Aufmerksamkeit auf weltweit wichtige Themen zu richten.30 Jahre ist es her, dass die UN Generalversammlung den 15. Mai zum Internationalen Tag der Familie erklärte.
Familien kommen in unserer Gesellschaft besondere Bedeutung zu. Ob Patchwork- oder Regenbogenfamilie, Alleinerziehende oder Großfamilie. Auf die Belange von Familie, in ihrer Vielfalt und den damit einhergehenden Aufgaben, muss in unserer Gesellschaft besonders Rücksicht genommen werden. Oftmals wird der Begriff Familie mit Kindererziehung verbunden, doch darüber geht es weit hinaus. Das wird insbesondere im Bereich der Pflege deutlich. In Deutschland sind etwa vier Millionen Menschen pflegebedürftig, vier von fünf Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt, vielfach von Angehörigen. Vor allem immer noch von Frauen.
Daher bietet das Frauen- und Gleichstellungsbüro der Stadt Neu-Isenburg in Kooperation mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit den Workshop für Frauen „Mit Musik geht manch Pflegealltag leichter“ an. Denn aus verschiedenen Richtungen werden Erwartungshaltungen an pflegende Frauen herangetragen – ein Spagat, der nicht selten zur Zerreißprobe wird und in Überforderung münden kann. Dieses Seminar mit Fokus auf die kreative Unterstützung durch Musik nimmt einen anderen Blickwinkel ein – sowohl für die zu Pflegenden als auch im Kontext von Selbstfürsorge der pflegenden Frauen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Gemeinsam mit der Referentin Simone Viviane Plechinger (Dipl.-Musiktherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Dozentin im Gesundheitswesen, Vocalcoach) wird beleuchtet, wie Musik in Bereichen der täglichen Pflege wie Essen und Trinken, Sturzprävention etc. unterstützen kann. Es wird die Wirkungsweise von Musik betrachtet, ein verantwortungsvoller Umgang mit Musik geschult – wann ist sie nützlich, wo schadet sie? – und Musik als alternative Selbstfürsorge und Resilienzförderung kennengelernt.
Mehr über diese Aspekte können die Teilnehmerinnen des Workshops am Montag, 15. Mai 2023, 17:00-20:00 Uhr, in der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim (Zeppelinstraße 10, Neu-Isenburg) erfahren. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 5,00 €.
Anmeldungen sind ab sofort beim Frauen- und Gleichstellungsbüro Neu-Isenburg per E-Mail an frauen.buerostadt-neu-isenburgde oder telefonisch unter 06102/ 241 -745 / -755 möglich. Anmeldungen werden bis zum 1. Mai 2023 erbeten.
Ein weiteres musikalisches Angebot für Frauen mit Frau Simone Viviane Plechinger gibt es im September. „Singen tut gut – Klangvolle Krankheitsverarbeitung und Resilienzförderung“ findet am Dienstag, 19. September 2023, 17:30-20:30 Uhr, in der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim (Zeppelinstraße 10, Neu-Isenburg,) statt. Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 5,00 €. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Das weitere Programm des Frauen- und Gleichstellungsbüros finden Sie auf der Webseite der Stadt: https://neu-isenburg.de/leben-und-wohnen/frauen/veranstaltungen/ (Öffnet in einem neuen Tab). Die Postkarte mit dem Motto „VIELSEITIG“ mit allen Veranstaltungsterminen ist an verschiedenen Orten in der Stadt ausgelegt.
Kontakt Frauen- und Gleichstellungsbüro:
Hugenottenallee 53, Neu-Isenburg
E-Mail: frauen-buerostadt-neu-isenburgde
Tel.: 06102 241 -754/ -755
Webseite: https://neu-isenburg.de/leben-und-wohnen/frauen/ (Öffnet in einem neuen Tab)