Stadt Neu Isenburg

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Bruch von Gravenbruch

In unmittelbarer Nähe der Wohnstadt Gravenbruch befindet sich eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete im Kreis Offenbach. Das über 90 Hektar große Gebiet wurde bereits 1984 unter Schutz gestellt und beherbergt eine große Zahl seltener Tier- und Pflanzenarten. Die Biologen der Stadt Neu-Isenburg haben umfangreiches Material zum Schutzgebiet zusammengestellt, das jetzt anlässlich des Stadtteiljubiläums „65 Jahre Gravenbruch“ als Outdoor-Poster-Ausstellung am Dreiherrnsteinplatz präsentiert wird. Da der Bruch von Gravenbruch außerhalb der Wege nicht betreten werden darf, bietet sich den Bürgerinnen und Bürgern mit dieser Ausstellung die einmalige Gelegenheit, sich „ihr“ Naturschutzgebiet einmal von „Nahem“ anzusehen.

Auf 12 Postern wird das zwischen Neu-Isenburg und Gravenbruch gelegene Areal von verschiedenen Seiten mit zahlreichen Fotos und Abbildungen beleuchtet. Die Poster geben Auskunft über die Besonderheiten des Naturschutzgebiets und seiner Geschichte, über Pflege- und Schutzmaßnahmen und welche Lebensräume zu finden sind. Der hohe Grundwasserstand prägt den Bruch von Gravenbruch. Deshalb findet man dort vor allem Feuchtwiesen, Bruch- und Auwälder, kleinere Gewässer und Bachauen. 

Besondere Aufmerksamkeit haben die Biologen den für solche Standorte typischen Tier- und Pflanzenarten gewidmet. Allein auf sechs Postern werden Schmetterlinge, Libellen und anderen Insektenarten, Amphibien und prächtige Blüten heimischer Pflanzenarten porträtiert. Gefährdete Arten wie das Sumpfblutauge werden ebenso gezeigt wie häufiger vorkommende Spezies - wie beispielweise der Kleine Feuerfalter. 

Die Ausstellung soll dazu anregen, der Natur in unserer Region mit offenen Augen zu begegnen. Gleichzeitig soll sie auch um Verständnis dafür werben, dass Naturschutzgebiete Schutz und Ungestörtheit brauchen, damit sie ihre Funktion als Refugien für wildlebende Tiere und Pflanzen erfüllen können. 

 

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