Seit der Dalai Lama – das spirtuelle Oberhaupt der Tibeterinnen und Tibter – 2009 Neu-Isenburg besucht hat, beteiligt sich die Stadt an der bundesweiten Solidaritätsaktion Flagge für Tibet zeigen. Sie wurde 1996 vom eingetragenen Verein Tibet Initiative Deutschland ins Leben gerufen. Im Gedenken an den gewaltsam niedergeschlagenen Volksaufstand in Tibet von 1959 wird jedes Jahr am 10. März Tibets Fahne gehisst.
So wird auch in diesem Jahr die tibetische Fahne gehisst. Mit dieser Aktion soll ein Zeichen für das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung und die Einhaltung der Menschenrechte in Tibet und anderswo gesetzt werden.
Hintergrund zum 10. März 1959 und zum historischen Aufstand
Als Folge der Besetzung und Unterdrückung Tibets durch China im Jahr 1949/50 erhob sich das tibetische Volk am 10. März 1959 gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Sorge um das Leben des Dalai Lama versammelten sich etwa 300.000 Tibeter vor seiner Sommerresidenz nahe der tibetischen Hauptstadt Lhasa. Er musste ins Exil nach Indien fliehen. Das chinesische Militär schlug den Aufstand blutig nieder, dabei kamen mindestens 87.000 Tibeter.
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter „Flagge zeigen für Tibet!“ (Öffnet in einem neuen Tab) (Öffnet in einem neuen Tab)und zum tibetischen Widerstand (Öffnet in einem neuen Tab)