Vom 17. bis zum 28. November ist im Foyer des Rathaus Neu-Isenburg die Ausstellung „Bündnis Gemeinsam gegen Sexismus“PDF-Datei196,93 kB zu sehen. Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein eröffnet die Ausstellung am Montag, 17. November, um 18:00 Uhr.
Sexismus ist allgegenwärtig, auch wenn es für viele immer noch ein Tabuthema ist, über das nicht offen gesprochen wird. Bei Sexismus handelt es sich um die Diskriminierung von Menschen auf Grund ihres Geschlechts und kann mit weiteren Formen der Diskriminierung wie Rassismus oder auf Grund von Behinderungen zusammenhängen. Betroffene sind überwiegend Frauen. Jedoch können auch nicht binäre Personen oder Männer von Sexismus betroffen sein. Die Ausstellung des „Bündnisses Gemeinsam gegen Sexismus“ hat das Ziel die Themen, Sexismus und sexuelle Belästigung zu enttabuisieren und für alle Menschen zugänglich zu machen.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ansprechend gestaltete Tafeln, die Zahlen, Daten, Fakten und die verschiedenen Erscheinungsformen von Sexismus zeigen. Auch konkrete Tipps und Hinweise sollen helfen, mit diesen Themen im Alltag umzugehen. Der Fokus der Ausstellung liegt darauf, die Bekämpfung von Sexismus als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu präsentieren.
Außerdem befindet sich die orangefarbene Bank wieder im Foyer des Rathauses. Sie symbolisiert: In Neu-Isenburg gibt es keinen Platz für Gewalt an Frauen. Darüber hinaus liegen vielfältige Infomaterialen für Interessierte bereit, unter anderem Gemeinsam gegen Sexismus, sowie Mit fairer Betriebskultur stark in die Zukunft. Zwei Broschüren, die vom Bündnis herausgegeben werden.
„Damit nicht nur unser Engagement, sondern auch das Angebot der Ausstellung nachhaltig ist, haben wir diese auf langlebige Platten gedruckt,“ so die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Anna Held. „Auf diesem Weg ist es auch möglich, die Ausstellung zukünftig beim Frauen- und Gleichstellungsbüro Neu-Isenburg zu entleihen.“ Dieses Angebot richtet sich beispielsweise an Schulen oder Unternehmen, die über die Problematik informieren möchten. Das Entleihen der 12 Tafeln ist kostenlos, lediglich der Transport muss selbstständig organisiert werden. Finanziert wurde der Druck 2024 durch die finanzielle Unterstützung von Demokratie leben!. Organisiert wird die Ausstellung von dem Frauen- und Gleichstellungsbüro der Stadt Neu-Isenburg.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein betont hierzu: „Die Ausstellung zeigt, dass Sexismus kein Randthema ist, sondern uns alle betrifft. Sie macht Mut hinzuschauen und Haltung zu zeigen.“ Um dies zu bestärken, hat der Magistrat am 28. Oktober dem Beitritt des Bündnisses zugestimmt.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.
Weitere Informationen:
Magistrat der Stadt Neu-Isenburg
Frauen- und Gleichstellungsbüro
Hugenottenallee 53
63263 Neu-Isenburg



