In der vergangenen Woche wurden im Polizeipräsidium Südosthessen insgesamt 12 neue Freiwillige Polizeihelfer offiziell in den Dienst aufgenommen. Alle haben über mehrere Wochen verteilt ihre Ausbildung im Freiwilligen Polizeidienst abgeschlossen. Die Ausbildung, die von Polizeibeamtinnen und -beamten des Polizeipräsidiums Südhessen durchgeführt wurde, umfasste insgesamt 50 Stunden. Hierbei wurden rechtliche Inhalte sowie Kommunikations- und Verhaltenshinweise vermittelt. Außerdem umfasste die Ausbildung einige Stunden Einsatztraining.
Für Neu-Isenburg wurden Frau Aleyna Todorova und Herr Isa Pajaziti in den Dienst gestellt. Beide Neuzugänge verstärken nunmehr das bestehende Team des Freiwilligen Polizeidienstes in Neu-Isenburg und freuen sich auf ihre Aufgabe.
„Mit den zwei neuen Freiwilligen setzen wir ein deutliches Zeichen: Sicherheit vor Ort lebt vom Mitmachen aller. Unser ehrenamtlicher Polizeidienst trägt dazu bei, das Sicherheitsgefühl in Neu-Isenburg zu stärken und die zivilgesellschaftliche Beteiligung zu fördern. Dafür danken wir Ihnen sehr“, sagt Erster Stadtrat Stefan Schmitt.
Insgesamt gibt es in Neu-Isenburg zehn Stellen für Freiwillige Polizeihelferinnen und Polizeihelfer, aktuell sind neun besetzt. Der Freiwillige Polizeidienst war in diesem Jahr (2025) an 60 Tagen 598 Stunden in Neu-Isenburg, Gravenbruch und Zeppelinheim im Einsatz. Matthias Thiem, stellvertretender Leiter der Polizeistation Neu-Isenburg: „Die Freiwilligen Polizeihelferinnen und Polizeihelfer stärken und ergänzen unsere Präsenz im Stadtgebiet und sind oft wichtige Ansprechpersonen für die Bürgerinnen und Bürger im Alltag“.
Der Freiwillige Polizeidienst ist ein Angebot der Polizei an die Kommunen. Die Polizeihelferinnen und Polizeihelfer üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich nach dem Grundsatz „Präsenz zeigen – beobachten – melden“ aus. Die Ehrenamtlichen des Freiwilligen Polizeidienstes sind in Uniform als Fußstreife unterwegs und somit für die Bürgerinnen und Bürger optisch erkennbar. Sie unterstützen die Polizei und Stadt Neu-Isenburg vor Ort als "Augen und Ohren" und sind Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger. Ihre Aufgaben reichen von Fußstreifen in den Wohngebieten über Präsenzeinsätze bei Festen bis zur Präventionsarbeit im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern. Mario Hehl, der Schutzmann vor Ort in Neu-Isenburg, koordiniert die Einsätze der Freiwilligen Polizeihelferinnen und Polizeihelfer.
Freiwilliger Polizeidienst Neu-Isenburg
Der Freiwillige Polizeidienst ist seit 2003 in Neu-Isenburg etabliert und ein wichtiger Baustein in der Sicherheitsarchitektur der Stadt, auch im Hinblick auf die Präventionsinitiative KOMPASS ("KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel") des Landes Hessen, der Neu-Isenburg bereits im Juni 2018 beigetreten ist. KOMPASS ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune. Mit einem detaillierten Maßnahmenplan soll das Sicherheitsgefühl und die Sicherheit vor Ort weiter verbessert werden. Für die erfolgreiche Teilnahme an der Präventionsinitiative wurde der Stadt Neu-Isenburg am 27. September 2023 vom Hessischen Innenminister Peter Beuth das KOMPASS Sicherheitssiegel verliehen.
Ansprechpartnerin für alle am Freiwilligen Polizeidienst Interessierten in Neu-Isenburg ist Cornelia Marburger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, Mail, sowie als Ansprechpartner seitens der Polizei Polizeihauptkommissar Walter Füssel 069 8098 2416 oder per Mail.



