Stadt Neu Isenburg

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Deutsche Bahn Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim

Die Stellungnahme der Stadt Neu-Isenburg zur Offenlage für den Knoten Frankfurt Stadion 3. Baustufe wurde fristgerecht an das Eisenbahn-Bundesamt übermittelt, nachdem die Stadtverordnetenversammlung am 10. Dezember zugestimmt hat.  

Die dritte Baustufe Frankfurt Stadion steht in engem Zusammenhang mit dem Planfeststellungsabschnitt der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim. Beide Verfahren bedingen sich gegenseitig. Die Stadt hat daher erneut angeregt, beide Verfahren zusammenzuführen, um Wechselwirkungen zu berücksichtigen. Bereits im Frühjahr hatte die Verwaltung u.a. zu Lärmschutz und Barrierefreiheit im Rahmen des Verfahrens Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim Stellung genommen. Auch eine Einwendung wurde vor einigen Monaten für das Verfahren 3. Baustufe übermittelt. Diese Punkte betreffen Zeppelinheim in besonderer Weise.

„Die Planungen zur Neubaustrecke und zur dritten Baustufe berühren Zeppelinheim in erheblicher Weise. Es ist wichtig, dass wir die Interessen der Stadt konsequent einbringen, beim Lärmschutz, bei der Barrierefreiheit und beim Schutz sensibler Flächen“, erklärt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.

Im Zuge der erneuten Offenlage wurde deutlich, dass die Planunterlagen der dritten Baustufe weiterhin keine Aussagen zur Barrierefreiheit enthalten. Die Stadt fordert daher erneut, dass Bahnsteig und Unterführung barrierefrei ausgebaut werden. Dies ist für mobilitätseingeschränkte Reisende ebenso notwendig wie für die Verbindung des geplanten Radschnellwegs.

Auch der Lärmschutz bleibt ein zentraler Punkt der Stellungnahme. Die Stadt weist seit Jahren darauf hin, dass der Verkehrslärm aus Straße, Schiene und Luft für Zeppelinheim eine erhebliche Belastung darstellt. Im Rahmen der Anhörung fordert sie, die technischen Möglichkeiten für einen verbesserten Gesundheitsschutz umfassend auszuschöpfen.

Beim Thema Flächenverbrauch widerspricht die Stadt einem weiteren Eingriff in den angrenzenden Wald. Die geplante Erweiterung nahe der L3262 betrifft ein ökologisch sensibles Gebiet. Aus Sicht der Verwaltung ist eine Minimierung des Eingriffs zwingend notwendig. Alternative Lösungen, wie Amphibien zugängliche Rückhaltesysteme, wurden angeregt.

Für den innerstädtischen Verkehr fordert die Stadt, den Mehrverkehr während der Bauphase so gering wie möglich zu halten. Die Baulogistik ist so zu planen, dass die unzumutbaren Belastungen v.a. durch Baulärm für Zeppelinheim minimiert werden. Die Erreichbarkeit der Häuser westlich der Gleise muss im gesamten Zeitraum gewährleistet sein.

Weitere Hinweise betreffen Leitungen im Untergrund und die städtischen Grundstücke entlang der Bahn. Die relevanten Fachdienststellen haben hierzu Anmerkungen eingebracht, die in die Gesamteinschätzung eingeflossen sind.

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