Der Magistrat hat der Stadtverordnetenversammlung den aktuellen Statusbericht zum Haushaltsvollzug 2025 zur Kenntnis vorgelegt. Der Bericht informiert über den Stand der Einnahmen und Ausgaben zum 30. Oktober 2025 und enthält eine erste Prognose für das Jahresergebnis zum 31. Dezember.
Die Auswertung zeigt, dass sich das erwartete Jahresergebnis gegenüber der ursprünglichen Planung verbessert hat. Statt des ursprünglich angenommenen Fehlbetrags von rund 12,3 Millionen Euro wird nun ein voraussichtliches Minus von etwa 3,15 Millionen Euro erwartet. Diese deutliche Veränderung ergibt sich vor allem durch steigende Einnahmen aus Gewerbe-, Einkommens- und Umsatzsteuer, sowie Einsparungen im laufenden Haushalt. Auch die 20prozentige Haushaltssperre wurde in 2025 umgesetzt, wovon Einsparungen in Höhe von 1.374.620 Euro resultieren. Auch sind 486.215 Euro Einnahmen aus der Sonderzahlung des Landes Hessen aus dem Nachtragshaushalt 2025 enthalten.
„Der Statusbericht zeigt, dass wir 2025 zwar besser abschließen als befürchtet, aber nach wie vor aufgrund der hohen Ausgaben einen defizitären Haushalt ausweisen, der durch Auflösung von Rücklagen ausgeglichen wird“, sagt Erster Stadtrat Stefan Schmitt.
Ein Nachtragshaushalt für 2025 wird dieses Jahr nicht vorgelegt, hierfür gibt es keine rechtliche Verpflichtung und es besteht auch kein fachlicher Bedarf.



